SAT.1 berichtet über Vonovia-Wohnungen im Sahlkamp:

Bezirksbürgermeister Waraich fordert Konsequenzen

Bothfeld (PM). Im Stadtteil Sahlkamp-Mitte hat das SAT.1-Regionalfernsehen kürzlich über die angespannte Lage in der sogenannten „Wohnschlange“ berichtet – einer Wohnanlage des Immobilienkonzerns Vonovia, die seit Jahren wegen gravierender Mängel in der Kritik steht.

Bezirksbürgermeister Dr. Wjahat Waraich begleitete die Dreharbeiten gemeinsam mit zwei betroffenen Mieterinnen vor Ort. Auch ein Vertreter des Deutschen Mieterbundes kam zu Wort.

SAT.1 berichtet über Vonovia Wohnungen im Sahlkamp Bezirksbürgermeister Waraich fordert Konsequenzen

Gemeinsam machten sie auf die ausbleibenden Reparaturen, anhaltende Feuchtigkeitsschäden, problematische Heizsysteme und die hohen Nebenkosten aufmerksam, unter denen viele Bewohnerinnen und Bewohner leiden. „Ich sehe mich ganz bewusst als Stimme der Menschen – gerade auch derjenigen, die in der Wohnschlange im Sahlkamp-Mitte leben“, so Bezirksbürgermeister Dr. Waraich im Interview mit dem Fernsehsender. „Viele von ihnen gehören zu den Ärmsten unserer Stadt.

Sie denken täglich darüber nach, wie sie ihre Lebensverhältnisse verbessern können – und erleben gleichzeitig, wie der größte Wohnungskonzern Europas sie im Stich lässt.“ Nach dem Interview wurde eine betroffene Wohnung gemeinsam mit dem Fernsehteam besucht.

Die Bilder vor Ort bestätigten die Berichte der Mieterinnen: Wasserschäden, bröckelnder Putz, Rostspuren und hygienische Mängel dokumentieren eindrücklich die Vernachlässigung der Immobilie durch den Eigentümer.

Der Deutsche Mieterbund gab vor Ort Tipps, wie Mieterinnen und Mieter sich in solchen Situationen wehren können – etwa durch schriftliche Mängelanzeigen, Mietminderungen oder rechtliche Beratung.

Dr. Wjahat Waraich betonte, dass die Politik weiterhin Druck auf Vonovia ausüben werde. „Wir werden nicht lockerlassen.

Es kann nicht sein, dass ein Konzern dieser Größenordnung sich seiner Verantwortung entzieht, während Menschen in unzumutbaren Zuständen leben müssen.“